Baubericht Drehlafette

Baubericht Drehlafette

Ich habe festgestellt, dass man beim Bau eines 1:1 Modell sehr gut und einfach mit Holz gewisse Teile sozusagen vormodelllieren kann, um dann die letztendlichen Maße für die Stahlteile zu bekommen.

Das habe ich dann auch bei der Drehlafette gemacht.

Für die Hub-Senkeinheit für die Waffen/Zielfernrohreinheit habe ich ein Schneckengetriebe aus einer alten Kippbratpfanne einer Großküche verwendet.
Das MG 34 ist ein kompletter Nachbau. Die 2cm-Flak ist ein völlig ausgeräumtes Originalteil.
Den Lauf habe ich nach Originalvorgaben komplett aus Alu nachgebaut. Nur die Mündungsbremse ist original.
Die Verriegelung im Gehäuse funktioniert

Die Grundplatte sitzt auf einem Drehkranz,der wiederum an einem Zahnrad befestigt ist. Die gesamte Einheit wird dann über ein Winkelgetriebe um das Zahnrad herumgedreht.

und das bleibt dann von dem Holz-Versuchsaufbau übrig...
da ich auch mit Holz heizen kann, hat das alles noch eine sinnvolle Verwendung gefunden.

Update

Update 29. April 2019

Die Drehlafette wurde versuchsweise auf dem Fahrgestell montiert, um maßlich wieder ein paar Erkenntnisse für die nächsten Schritte zu bekommen.

Zur Aufnahme dieser ganzen Einheit werden an der Innenseite des Rahmen 10mm dicke Platten angeschweißt, an die dann Winkel angeschraubt sind, welche mit dem Grundgestell der Drehlafette verschweißt sind. Diesen Aufwand mache ich aber nur in diesem Bereich, weil hier doch an Gewicht eine ganze Menge zusammen kommt

Das Winkelgetriebe habe ich vor langerZeit mal bei ebay entdeckt. Ehemaliges Bundeswehr (Marine) Teil. Es ist 1:1 übersetzt. Die Lafette dreht sehr leicht, ohne Kraftanstrengung.

Ich habe an der Drehlafette noch eine zusätzliche Sperre angebaut. Oben am Winkelgetriebe ist zwar auch eine (klappbare) Sperre, die aber den Turm bisher nur auf 12,3,6, und 9 Uhr sichert.

Die zusätzliche Sperre sichert in jeder Turmposition. Nur bei niedergedrückten Hebel lässt sich die Lafette (bzw. der Turm) drehen. Nimmt man den Fuß vom Hebel, drückt eine Sperre in das Zahnrad und arretiert den Turm.

Die Sitze stammen wohl aus einem M113.
Die Sitzfläche des Kommandanten habe ich entsprechend den Fotos des littlefield- 222 angepasst.
Das Sitz-Kissen war noch ein Überbleibsel aus dem Bau des 247b. Die Sitzschale des Richtschützen wird noch angepasst.